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Sind wir Freunde?
(Premiere)

THEATER THALIAS KOMPAGNONS NÜRNBERG | Ein Theaterspiel mit kleinen Dingen über einen großen Wunsch

TRIGGER IM STÜCK...>

TERMINE |

DI | 05.07.22 | ab 16:00 Uhr | Werkstatt | Junges Theater

MI | 06.07.22 | ab 09:00 Uhr | Werkstatt | Junges Theater

MI | 06.07.22 | ab 10:00 Uhr | Werkstatt | Junges Theater

FOTO | Jutta Missbach

TEAM

Idee Tristan Vogt
Mit Tristan Vogt
Regie Iwona Jera
Großer Dank an Joachim Torbahn

Theater Theater Thalias Kompagnons Nürnberg ...>
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SIND WIR FREUNDE? (PREMIERE)

Was gehört zusammen?
Was ist verschieden? Wer ist
besonders? Wer ist anders?
Und muss das immer so bleiben? Es spielen mit:

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Ein Sachen-Erforscher mit seiner
Entdeckungs-Kiste,
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sechs geheimnisvolle Fundstücke, die noch keinen Namen haben, drei bekannte Dinge, die sich schon einen Namen gemacht haben, fünf Musikstücke zum Tanzen, Träumen und Zaubern.

ZITAT | ANKE MEYER,
FIGURENTHEATER-JOURNALISTIN UND REDAKTEURIN »DOUBLEMAGAZIN FÜR FIGURENTHEATER«

Tristan Vogt gehört zu den Vertretern eines Theaters für Kinder, das mit »kleinen« Mitteln große Kunst nicht nur behauptet. Sein präziser Minimalismus, wie zum Beispiel in »Was Sachen so machen« oder »Daheim in der Welt«
berührt nicht zuletzt durch die Wertschätzung, die jeder seiner Gesten mit und zu den schlichten Objekten der unprätentiösen Szenarios innewohnt. Ein Theater als Gegenentwurf zu jeglicher Beeindruckungsästhetik und dramatischen Überwältigung – und doch gerade auf diese Weise tiefen Eindruck hinterlassend, das Unscheinbare zum Leuchten bringend, ästhetisch wie inhaltlich.

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JURYBEGRÜNDUNG | VON KRISTO ŠAGOR

Das Figurentheater Thalias Kompagnos war eigentlich mit »Wenn Ferdinand nachts schlafen geht« eingeladen. Der Tod von Joachim Torbahn änderte diese Pläne jedoch, sodass nun »Sind wir Freunde?« zu sehen ist. Die folgende Jurybegründung ist eine Hommage an Joachim Torbahn. Die Gegenstände und auch Ferdinand selbst sind aus Tonpapier und liegen auf einem Tisch, der von oben mit einer Kamera live abgefilmt wird. Alle Elemente werden ständig umpositioniert, neu kombiniert und auch mal mit der Schere zerschnitten. Links der stumm bleibende Tonpapierzauberer an seinem Tisch, rechts auf seinem Hocker der Erzähler, der sich selbst mit dem Akkordeon begleitet, und in der Mitte die Projektion, in der für Ferdinand alles in Aufruhr ist: Innen- und Außenraum, Entstehen und Vergehen, Zustand und Prozess; und wir bleiben im Unklaren, wann aus seinen Fantasien Träume geworden sind. Kluge Steigerungen, feine Wechsel zwischen Wirbel und Ruhe machen das Theatererlebnis so unterhaltsam wie poetisch, und es passiert ein kleines Wunder: Wir schauen uns selbst beim Zuschauen zu und denken über die Mittel des Theaters nach, ohne unsere Faszination zu verlieren.

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